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Voraussetzungen und Einschränkungen

Bei der Herleitung des Numerov-Verfahrens wird vorausgesetzt, daß w(r) in Gleichung (5) regulär ist. Die Singularität des Coulombpotentials am Ursprung hat jedoch zur Folge, daß dessen Auswertung schon in der Nähe der Singularität den Wertebereich der Maschinenzahlen überschreiten kann. Um dies zu verhindern, kann man das Coulombpotential des Protons modifizieren, indem das Potential in einem Bereich von der Größenordnung des Protons (0,6 - 1,2 fm) konstant gesetzt wird. Bei der Implementierung des Numerov-Verfahrens hat sich jedoch gezeigt, daß diese Maßnahme meist keinen Einfluß auf die Rechnungen hat, da die Schrittweite um Größenordnungen größer ist als der modifizierte Bereich des Potentials. Folglich wird das Potential nie in diesem kritischen Bereich ausgewertet.



Werner Scholz
12/19/1997